
Verspannt im unteren Rücken? Nackenstarre? Schmerzen in der Hüfte nach dem Joggen? Kennst du das auch?
Es gibt einige gute Gründe, sich regelmässig Zeit zu nehmen für ein Mobilitätstraining:
- Eine optimale Gelenksmobilität und Beweglichkeit der Muskulatur und Faszien sind nötig für eine gute Körperhaltung.
- Die Fähigkeit Gelenke und Muskeln in vollem Umfang bewegen zu können, ist für die Leistungsfähigkeit förderlich.
- Schmerzen können durch gezieltes Mobilitätstraining vermindert werden.
- Mobilitätstraining wirkt regenerativ.
- Die Körperwahrnehmung und das Körpergefühl werden geschult.
Es geht um weit mehr, als nach dem Training kurz zu dehnen. Ziel ist es, die Muskulatur um die Gelenke und das Gelenk selber so zu bewegen und zu bearbeiten, dass möglichst der volle anatomische Bewegungsumfang ausgeschöpft werden kann. Dafür nutzt man verschiedene Hilfsmittel wie die BLACKROLL®, Bälle, Bänder & Tubes oder man macht sogenannte Mobility Drills ohne zusätzliche Hilfsmittel. (Wie das konkret aussieht, zeigen wir dir an unserem Workshop.)
Warum kann beispielsweise die Beweglichkeit meiner Oberschenkelmuskulatur einen so grossen Einfluss auf meinen Körper haben?
Unser Körper ist ein Gesamtsystem: Die Muskulatur ist über ein fasziales Netzwerk verbunden. Deshalb werden Zug- und Druck über die Muskulatur, die faszialen Leitlinien und über die Knochen weitergeleitet. Verkürzungen und Verspannungen in einem Muskel können sich in weiten Teilen des Körpers bemerkbar machen: Kompensationsmuster oder Schmerzen können eine Folge davon sein. Was passiert, wenn du statt auf zwei nur auf einem Fuss stehst? Was sind die Auswirkungen, wenn du deine Handtasche immer über der rechten Schulter trägst?
Mobility & Stability Modell
Auch wenn tägliches Mobilitätstraining sinnvoll wäre, für die Meisten von uns ist die Zeit ein knappes Gut. Also: Was kannst du tun? Setze den Fokus auf die wichtigsten Stellen im Körper - dabei hilft dir das folgende Modell.
Der "Gelenk für Gelenk" - Ansatz ist die Grundlage für das Mobility - Stability Modell. Die Funktion der Gelenke unterscheidet sich: entweder ist Mobilität oder Stabilität die Hauptaufgabe. Auffällig ist dabei, dass sich die Aufgaben Mobilität und Stabilität im Körper von unten nach oben abwechseln. Beispielsweise ist die Hauptfunktion der Hüfte Mobilität und die Haupaufgabe von den benachbarten Gelenken Knie und Lendenwirbelsäule Stabilität.
Ein grosser Nutzen dieses Modells ist die Erkenntnis, das Probleme in Gelenken sich oft in Schmerzen in benachbarten Gelenken äussern. Probleme im unteren Rücken entstehen oft in einem zu wenig mobilien Hüftgelenk. Die Lendenwirbelsäule kompensiert die fehlende Mobilität des Hüftgelenks und diese Instabilität in der Lendenwirbelsäule kann zu Schmerzen führen.
(Informationen zum aus Michael Boyles "Fortschritte im Functional Training")

Konkret bedeutet das: Achte darauf, dass du die Gelenke, die grün markiert sind (Fussgelenk, Hüftgelenk, Brustwirbelsäule und Schultergelenk) mobil hältst. Die rot markierten Gelenke (Kniegelenk, Lendenwirbelsäule und Schultergürtel) sollen stabil sein.
→ Genau darauf achten wir in unseren Trainings:
In den Kursen Pilates und BODYBALANCE wirst du deine Mobilität und Stabilität genau in diesen Gelenken verbessern können. CXWORX verbessert die Stabilität in Schultergürtel und Hüftgelenk, sowie in der Lendenwirbelsäule.
Welches sind deine Stärken & Schwächen? Und wie verbesserst DU deine Mobilität?
In unserem Mobility & Faszien- Workshop zeigen wir dir einige Tests und Übungen, um deinen (noch nicht bekannten) Schwachstellen auf den Grund zu kommen. Danach machen wir gemeinsam viele Übungen, die dir Inputs & Ideen liefern sollen. So hast du nach dem Workshop ein paar Werkzeuge, die dir helfen, deine Mobilität zu verbessern, deine Regeneration zu beschleunigen und Schmerzen zu vermeiden.
Du möchtest eine individuelle Beratung? Dann empfehlen wir dir den FMS, eine Bewegungsanalyse. Mehr dazu direkt hier. Oder melde dich jetzt an für den Faszienworkshop.